Zukunft statt Westring-Autobahn!

 

 

Rund 250 Leute zogen unter der Losung „Zukunft statt Westring-Autobahn! Vorrang für Bus, Bahn und Bim! Mehr Platz für Rad und Fuß!“ vom Neuen Rathaus über die Nibelungenbrücke zum Linzer Landhaus. Aufgerufen dazu hatte die „Initiative Verkehrswende jetzt!“.

 

 

Die Redner und Rednerinnen kritisierten die A26-Westring-Autobahn als „Einbetonierung einer verantwortungslosen und gestrigen Verkehrspolitik“, die zusätzlichen Autoverkehr mitten in das Stadtzentrum hineinleitet und die Feinstaubbelastung der Linzer Luft erhöht. Dabei haben schon jetzt die Linzerinnen und Linzer aufgrund der hohen Schadstoffbelastung der Luft eine gegenüber dem österreichischen Durchschnitt um 14 Monate niedrigere Lebenserwartung.

Mit dem Bau von Megastraßen wie dem Westring werden die Klimaschutzziele unterlaufen und damit „die Lebensgrundlagen der Menschen auf diesem Planeten zerstört“. Mit bis zu einer Milliarde an Kosten verschlingt der Westring jenes Geld, das für die Förderung der umweltfreundlichen Mobilität dringend fehlt. Mit den Kosten des Westrings könnte jedem Pendler aus dem Oberen Mühlviertel eine Jahreskarte des OÖ Verkehrsverbundes Rohrbach-Linz geschenkt werden – über 200 Jahre lang!!!

 

 

In den Reden wurden auch die nachhaltigen und zukunftsfähigen Alternativen betont: Attraktivierung der Mühlkreisbahn mit Durchbindung zum Linzer Hauptbahnhof über die bereits existierende Trasse der Hafenbahn, oberirdische 2. Straßenbahnachse im Bereich der Gruberstraße, rasche Umsetzung des Hauptradrouten-Konzepts, auf denen man mit dem Rad rasch und sicher aus dem Umland ins Linzer Stadtzentrum gelangen könnte.

Für weitere Informationen:
Gerald Oberansmayr, Tel. 0664-1540742