Eine kleine Gruppe an Politikern hat dieses Projekt zur Lösung aller Probleme in Linzer Verkehr auserkoren. Die Wahrheit schaut ganz anders aus.
Die A26, Westring-Autobahn war von Anfang an ein vollkommen überzogenes und größenwahnsinniges Monsterprojekt für den lokalen Verkehr, wozu die ASFINAG seitens der oö. Politik gezwungen wurde. Aus fachlichen Gründen würde die ASFINAG diese Stadtautobahn nie bauen und das Land OÖ könnte es gemeinsam mit der Stadt Linz auch nicht errichten.
Aber auf Basis dieser unzulässigen Abtretung fordern Land OÖ und Stadt Linz, dass dieses inzwischen ins Unermessliche verteuerte Projekt auf Biegen und Brechen unter vollkommener Missachtung der Klimaziele und mit massiver Falschinformation der Bevölkerung durchgezogen werden muss.
Die 20 Jahre lang versprochenen Verkehrsreduktionen sind schon jetzt ohne (!) dieses Verkehrsmonster erreicht. U.a deswegen hat diese Autobahn jegliche Berechtigung verloren.
Das was dieses Projekt dominiert:
Es wird gelogen und die heile Welt versprochen. Das Gegenteil ist der Fall!
Kosten
Die geschätzten Kosten der A26 sind seit 1999 (inflationsbereinigt ) und trotz Reduktion auf den Südteil um dem Faktor 9 (!) gestiegen. Beim Stop nach der Brücke erspart man sich 3/4 der Kosten der A26.
Verkehr
Der geplante Verkehr auf der A26 betrifft maximal 5-8 % des Kfz-Verkehrs im Großraum Linz und kann daher keine maßgebenden Entlastungen bringen. Viel größer ist die Gefahr des durch diese Monsterautobahn induzierten neuen Autoverkehrs, so wie es weltweit bei jedem Großprojekt des Autoverkehrs passiert.
Die exorbitanten Kosten stehen absolut in keiner Größenordnung zur Abdeckung dieses Teilbereiches des Linzer Verkehrs.
Die A26 wurde mit Verkehrszahlen bewilligt, die für die Linzer Innenstadt ein Plus von 30 % an Autoverkehr prognostizieren.
Klima
Der Bau der A26 würde eine CO2-Menge freisetzen, die dem Jahresausstoß des gesamten Linzer Verkehrs entspricht. Umgelegt auf 10 Jahre bedeutet das ein Plus von 10 %.
Alles was heute noch (bei einem für die Klimaziele erforderlichen massiv abnehmenden Reduktionspfad) ein Plus an CO2 erzeugt, kann man als Verbrechen an der Zukunft bezeichnen.
Das Festhalten an diesem Klimakillerprojekt kann nur in einer
oö Landesregierung aus Klimawandelzweiflern und -leugnern passieren.
Video zur DEMO gegen die A26 anlässlich der Brückeneröffnung (Donautalbrücke) am 25.10.24
A26 - ASFINAG, Land OÖ und Stadt Linz graben zwangsweise das Wasser ab!
Die geologische Formation der "Linzer Sande" am Froschberg führt Grundwasser, welches der Vegetation lebensnotwendiges Wasser spendet. Die geplante Grundwasserabsenkung für den Autobahnbau A26 wird Austrocknung im weitläufigen Gelände des Froschberg, samt Absterben der Vegetation bedeuten. Die überrumpelten Bewohnerinnen großer Teile des Froschbergs sollen dieser jahrelangen Entwässerung und Zerstörung sämtlicher Vegetation am Froschberg und Umgebung zugunsten der Tunnel des Autobahnprojektes A26 mitten durch Linz zustimmen.
Bei fehlender Zustimmung, droht die ASFINAG mit Enteignung!
Was das für Mensch und Umwelt in voller Konsequenz bedeuten wird, werden weder von der ASFINAG, dem Land OÖ noch der Linzer Stadtregierung öffentlich erläutert. Es stellt sich in Zeiten des Klimawandel als völlig absurd dar, dass ein solches Autobahnprojekt mit derart finanziellen und umweltschädigenden Maßnahmen von der Politik zwangsweise durchgepeitscht wird.
Der Politik von SPÖ, ÖVP und FPÖ ist die Kostenexplosion für die Bahnhofsautobahn von 743 Mill. im Jahr 2020 auf derzeit 1.200 Mill. Euro kein gröberes Problem. Ist ja nur Steuergeld der zukünftigen Generationen. Für die Parteien ist Autobahnbau mitten durch Linz wesentlich wichtiger als Klimaschutz und soziale Daseinsfürsorge für alle. Eine alternative öffentliche Eisenbahndurchbindung über Eisenbahnbrücke und Hafenbahn in den Linzer Hauptbahnhof wird seit Jahrzehnten wissentlich blockiert. Autobahnbrücke ist fertig, Eisenbahnbrücke noch immer ohne Schienen! Der Froschberg bald ohne Wasser!
A26 - Entlastung oder Belastung?
Lügen oder Fakten?
Die Linzer Innenstadt wird laut ASFINAG eine 90% Mehrbelastung durch die A26 Bahnhofsautobahn erleiden.
Der Linzer Bürgermeister spricht von einer Entlastung durch die Bahnhofsautobahn.
Wir machen mit Gerald, Christan und Andreas einen punktuellen Faktencheck.